Feuerwehr Dornstetten in wenigen Tagen bei mehreren Einsätzen gefordert
In der vergangenen Woche wurde die Feuerwehr Dornstetten gleich zu mehreren Einsätzen gerufen. Am Dienstag, 25. August 2020, gegen 11.40 Uhr, ereignete sich auf der L 404 (ehem. B 28) in Hallwangen Höhe der Tankstelle Ziefle ein Verkehrsunfall. Daran beteiligt waren zwei PKW und ein LKW. Bei der Alarmierung wurde den Feuerwehrleuten mitgeteilt, dass wohl zwei Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt seien. Die Abteilungen Dornstetten und Aach rückten daraufhin nach Hallwangen aus.
Zunächst traf Kommandant Oliver Zwecker mit dem KdoW an der Einsatzstelle ein. Die Einsatzstelle zog sich über rund 100 Meter hin. Ein Ersthelfer vor Ort konnte den Einsatzleiter schnell einweisen. Danach war klar, dass keine Personen eingeklemmt waren, teilweise aber noch in den Fahrzeugen saßen. In Abstimmung mit dem kurz darauf eintreffenden organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes konzentrierte sich die Feuerwehr auf die Unterstützung des Rettungsdienstes. Gleichzeitig wurden die Fahrzeuge gegen Wegrollen gesichert und der Schnellangriff Wasser zur Sicherstellung des Brandschutzes vorgenommen. Je ein Löschfahrzeug aus Dornstetten (Fahrzeug Dornstetten 1/46-1) und aus Aach (Do. 2/42) waren hierbei für einen der Unfall-PKW zuständig.
Nachdem alle Verletzten vom Rettungsdienst versorgt waren, wurde ein Landeplatz für den Rettungshubschrauber vorbereitet. Diese Aufgabe übernahm das dritte Löschfahrzeug (Do. 1/46-2). Der zweite Schwerverletzte wurde dann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Anschließend konnten die meisten Einsatzkräfte der Feuerwehr Dornstetten einrücken. Ein Fahrzeug blieb noch vor Ort, bis die beiden Unfall-PKW von zwei Abschleppfahrzeugen aufgenommen wurden. Die Feuerwehr unterstützte beim Aufladen der Fahrzeuge und bei der Aufnahme von auslaufenden Betriebsstoffen. Außerdem wurde ein Karosserieteil an dem beteiligten LKW weggebogen, um diesen wieder fahrbereit zu machen. Danach war der Einsatz für die Feuerwehr Dornstetten beendet.
Zu einem Schuppenbrand in Pfalzgrafenweiler-Bösingen wurde am 27. August 2020 gegen 14 Uhr das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Dornstetten nachalarmiert. In Bösingen brannte ein größerer Schuppen. Für die Löscharbeiten wurden größere Mengen Wasser benötigt. Das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Dornstetten mit seinen 5.000 Liter wurde als Reserve bereitgehalten, musste bei dem Einsatz allerdings nicht mehr eingesetzt werden.
Am Samstag, 29. August 2020, war die Feuerwehr Dornstetten dann zur Unterstützung der Feuerwehr Freudenstadt rund 9 Stunden bei einem Scheunenbrand in Dietersweiler im Einsatz. Zunächst wurde wieder das Tanklöschfahrzeug (TLF) aus Dornstetten nachgefordert. Um die Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle, welche außerhalb von Dietersweiler lag, sicherzustellen, kamen mehrere Tanklöschfahrzeuge aus dem Landkreis zum Einsatz. Neben einer festen Löschwasserversorgung mittels langer Schlauchleitung von Dietersweiler zur Brandstelle wurde die immense Wassermenge durch mehrere Tanklöschfahrzeuge sichergestellt, welche im Pendelverkehr Wasser zur Einsatzstelle brachten. Hier kam das Dornstetter Tanklöschfahrzeug auch zum Einsatz.
Nach rund zwei Stunden wurde dann der Fachberater Statik der Feuerwehr Dornstetten, Richard Kilgus, ebenfalls zur Einsatzstelle gerufen. Seine Aufgabe war es, die Einsatzleitung mit seiner fachlichen Einschätzung zum Gebäudezustand zu unterstützen.
Zwischenzeitlich kam das TLF aus Dornstetten im Laufe des Pendelverkehrs noch bei einem kleinen Paralleleinsatz in Freudenstadt zum Einsatz.
Gegen 9.00 Uhr konnte das TLF aus Dornstetten aus dem Einsatz in Freudenstadt herausgelöst werden. Für die Feuerwehrkameraden aus Freudenstadt ging der Einsatz allerdings noch viele Stunden weiter.