Feuerwehr Dornstetten startet wieder Übungsbetrieb in Gruppenstärke
Seit Mitte Mai 2021 übt die Feuerwehr Dornstetten wieder in Gruppenstärke unter Einhaltung von besonderen Voraussetzungen.
Rückblick: Bis Mitte Oktober 2020 fand in beiden Abteilungen der Feuerwehr Dornstetten normaler Übungsbetrieb in Gruppenstärke (9 Mann + 1 Ausbilder) unter Pandemiebedingungen statt. Am Beginn der zweiten Corona-Welle wurde der Übungsbetrieb dann zunächst ganz eingestellt, um mögliche Übertragungswege innerhalb der Feuerwehr zu verhindern. Lediglich der Einsatzdienst und die Gerätewartungen fanden noch statt. Ab Februar 2021 übten dann wieder Spezialeinheiten wie die Drehleitermaschinisten (in Dreiergruppe) und die Atemschutzgeräteträger (4 Mann + Ausbilder).
Nachdem die Infektionszahlen nun wieder deutlich gesunken sind, startete Mitte Mai 2021 der Übungsbetrieb in Gruppenstärke. Zugübungen der beiden Abteilungen Aach oder Dornstetten sowie Gesamtübungen finden derzeit aber nicht statt, damit nicht alle Einsatzkräfte gleichzeitig im Übungsdienst sind. Außerdem werden entsprechende Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Mund-Nase-Masken oder die Abstandsregel, wo immer möglich, beachtet. Mittlerweile sind auch rund 80 Prozent aller Einsatzkräfte der Feuerwehr Dornstetten zumindest einmal geimpft.
Ersatzbelastungsübungen für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Dornstetten durchgeführt
Bereits im Zeitraum vom 6. April bis 19. April 2021 absolvierten alle Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Dornstetten eine sogenannte Ersatzbelastungsübung. Grundsatz ist, dass neben einer Gesundheitsuntersuchung alle Atemschutzgeräteträger jedes Jahr eine Einsatzübung unter Einsatzbedingungen und eine Belastungsübung, also Übung unter Atemschutz mit einer vorgeschriebenen Maximalbelastung, absolvieren müssen. Diese Belastungsübung muss an einer offiziellen Atemschutzausbildungsstätte absolviert werden. Für den Landkreis Freudenstadt ist dies die gemeinsame Atemschutzstrecke der Landkreise Rottweil und Freudenstadt bei der Feuerwehr Sulz am Neckar.
Da aber der Übungs- und Ausbildungsbetrieb coronabedingt mehrere Monate ruhte, darf ausnahmsweise die Belastungsübung auf Standortebene durchgeführt werden. Zu der Ersatzbelastungsübung zählten eine Laufstrecke, Treppensteigen, Heben von Lasten und eine Kriechstrecke. Alles wurde im oder um das Feuerwehrhaus Dornstetten durchgeführt, alles unter Atemschutz, um die Belastung eines Einsatzes zu simulieren.
An der Ersatzbelastungsübung nahmen 12 Atemschutzgeräteträger der Abteilung Aach sowie 11 Atemschutzgeräteträger der Abteilung Dornstetten erfolgreich teil. Weitere Atemschutzgeräteträger der Abteilung Dornstetten, die im Doppeldienst sind, konnten bei Ihrer Heimatfeuerwehr die Ersatzbelastungsübung durchführen. Geleitet wurden die Übungen von Kommandant Oliver Zwecker (für die Abt. Dornstetten) und Abteilungskommandant Detlef Weil (für die Abt. Aach).